Das Social Writing-Projekt Mygnia - ein Rückblick

Im April 2012 habe ich zusammen mit Olaf Voß und Jan-Philip Loos ein spannendes Projekt gestartet. Unter dem Stichwort "Social Writing" hatten wir uns das Ziel gesetzt, eine Community von Hobby-Autoren aufzubauen, die gemeinsam eine Fantasiewelt gestalten. Ähnlich wie bei unserem Vorbild Wikipedia glaubten wir, dass viele Menschen gemeinsam etwas schaffen können, das viel größer ist als das Werk, das ein einzelner Autor je hervorbringen könnte.

 

Leider ist es uns nicht gelungen, eine hinreichend große Gruppe von Mitstreitern zusammenzutrommeln und dauerhaft zur Mitarbeit zu motivieren. Außerdem wurde ich durch meinen Überraschungserfolg "Würfelwelt" und diverse Verlagsprojekte bis auf Weiteres davon abgehalten, eine eigentlich geplante Mygnia-Fortsetzung zu schreiben. Daher wurde das Mygnia-Projekt Ende 2013 offiziell beendet.

 

Dennoch sind in dieser Zeit einige sehr gute Community-Beiträge entstanden und wir haben viele wertvolle Erfahrungen gesammelt. Die Wichtigsten Ergebnisse möchte ich hier dokumentieren und mich gleichzeitig herzlich bei ihren Urhebern für ihre Mitarbeit an unserem gemeinsamen Projekt bedanken! Und man weiß nie, ob sich das Tor in die Parallelwelt nicht doch eines Tages wieder öffnet ...

Die wichtigsten Mygnia-Beiträge im Überblick

Mygnia in 3D

Der für mich erstaunlichste und am wenigsten erwartete Beitrag zum Projekt ist das "virtuelle Mygnia". Nach einer Lesung in Secondlife, in der ich aus dem Einführungsroman vorlas, entstand spontan die Idee, ein Stück der Parallelwelt virtuell nachzuempfinden. Was dabei herauskam, hat mich sehr beeindruckt. Es gibt nicht viele Autoren, die von sich behaupten können, dass ein Stück ihrer Fantasie in dieser Form "Wirklichkeit" geworden ist, und ich bin sehr stolz darauf. Ich kann nun tatsächlich in der Parallelwelt Mygnia herumlaufen, und vieles ist noch schöner und farbenprächtiger, als ich es mir vorgestellt hatte. Es fliegen sogar exotische Lebewesen durch die Luft, und in den Bächen tummeln sich urtümlich anmutende Wesen. Vielen Dank an Paul und seine Mitstreiter für diesen großartigen Beitrag! Wer sich einen Eindruck von der virtuellen Welt machen möchte, für den habe ich einige Screenshots zusammengestellt. Direkt dorthin kommt man, indem man sich kostenlos bei www.avination.com anmeldet und dann dort einloggt. Man gelangt zuerst auf die Welcome Insel und teleportiert von da nach http://avnurl.com/avination/Mygnia/169/125/36


Mein Lieblingsheld

"Herbert" ist meine Lieblingsfigur im Mygnia-Kosmos - obwohl (oder gerade weil) sie nicht aus meiner Feder stammt. Die Geschichten um den Taugenichts Herbert, der sich auf den Weg nach Mygnia macht und dabei allerlei haarsträubende Abenteuer erlebt, sind wirklich sehr lesenswert. Herbert hat auch einen prämierten Beitrag zum Wettbewerb "Sind wir real" geleistet.

 

Herberts Schöpfer Heinrich betreibt übrigens auch ein sehr unterhaltsames Blog.

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Herbert auf dem Weg nach Mygnia
Herberts Abenteuer von Heinrich - lesenswert!
Herbert auf dem Weg nach Mygnia von F. E
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Herbert findet endlich ein Portal
Doch bringt es ihn wirklich ans Ziel seiner Träume?
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Zwischenfall an der Porta Westfalica
Nicht nur Herbert hat mit den Ereignissen zu kämpfen, die die Begegnung mit einer Parallelwelt ausgelöst hat ...
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Ein alter Spürhund kann's nicht lassen
Kommissar Luigi Rastelli ist Herbert in vielem allzu ähnlich ...
Ein alter Spürhund kann's nicht (lassen)
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Justiz- und andere Irrtümer
Erwin Pilleszewski saß 15 Jahre unschuldig im Knast. Doch die Freiheit in Begleitung von Herbert ist keine so verlockende Alternative ...
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Das Mygnia-Wiki

Das Wiki zu unserer fiktiven Welt enthält eine Menge interessanter Beiträge. Einige habe ich auf dieser Seite zusammengestellt. Besonders schön finde ich die Zeichnungen, die KleinerVampir beigesteuert hat, wie zum Beispiel den hier abgebildeten "Schattenzahn".


Ein fiktives Radiointerview

Mygnia-Mitbegründer Olaf Voß hat ein fiktives Interview zu den physikalischen Hintergründen Mygnias aufgezeichnet. Es ist verblüffend realistisch und zeigt, dass Olaf nicht nur von seinem Fachgebiet Physik etwas versteht, sondern auch vom Schreiben.

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Im Gespräch
Ein fiktives Radiointerview mit einer Physikerin, die die Hintergründe von Mygnia erläutert, von Olaf Voß. Verblüffend realistisch.
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Meine Mygnia-Romane

Bisher habe ich zwei Kurzromane rund um die Entdeckung der Parallelwelt Mygnia geschrieben, die natürlich weiterhin erhältlich sind. Band 1 "Die Entdeckung" beschreibt das erste Zusammentreffen der Menschen mit der Parallelwelt aus der Sicht eines Journalisten, eines zehnjährigen Jungen und seiner Mutter sowie aus der Sicht des Mygnianers Gord. Er ist für 1,49 € als E-Book und für 9,90 € als gedrucktes Buch u.a. bei Amazon erhältlich.

"Die Stadt des Windes" setzt die Handlung aus "Die Entdeckung" fort. Im Unterschied zum ersten Band spielt diese Geschichte fast ausschließlich in der Parallelwelt. Nachdem der kleine Lukas verschwunden ist, machen sich seine Mutter und der Journalist Alex Mars auf die Suche und durchschreiten ein Portal nach Mygnia. Doch diese Welt ist nicht nur fremdartig, sondern auch sehr gefährlich. Zu allem Überfluss mischt sich auch noch das Militär ein und sorgt für die erste bewaffnete Auseinandersetzung zwischen Mygnianern und Menschen ... "Die Stadt des Windes" ist nur als E-Book exklusiv bei Amazon erhältlich und kostet 1,49 €.

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Spekulationen über Mygnia
Meine Romanfigur, der Physiker Heiner Krombach, spekuliert in diesem Essay, warum es Portale nach Mygnia geben könnte.
Heiner Krombachs Spekulationen über Mygn
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