Glück in düsteren Zeiten

Kriege, Rechtspopulismus, Klimawandel, KI-Risiken: Wir leben in düsteren Zeiten. Ich habe mich in den letzten zwei Jahren insbesondere mit den Gefahren der KI intensiv beschäftigt, Bücher und Fachartikel dazu geschrieben, darüber gebloggt und mich in internationalen Arbeitsgruppen engagiert.  Dabei habe ich gemerkt, wie sehr mich das emotional belastet und ausgelaugt hat.

Deshalb habe ich beschlossen, mich in Zukunft stärker mit der Frage zu beschäftigen, wie man trotz all dieser düsteren Aussichten noch Glück finden kann. Dabei geholfen hat mir das Buch "The Good Life". Darin berichten die Harvard-Professoren Robert Waldinger und Marc Schulz über eine seit 85 Jahren an der Harvard University laufende Studie zu der Frage, was ein gutes Leben ausmacht. Die Antwort ist einfach und einleuchtend: Die Beziehungen zu anderen Menschen sind der wichtigste Faktor für ein glückliches und erfülltes Leben. Doch leider leben wir in einer Welt, die uns immer mehr von diesem entscheidenden Glücksfaktor ablenkt.

Ich habe mich deshalb entschlossen, darüber ein neues Buch zu schreiben, Ratgeber und Journal in einem. Die Idee ist es, Leserinnen und Lesern dabei zu helfen, anderen Menschen immer wieder eine Freude zu machen, und so die persönlichen Beziehungen zu stärken und auszubauen und selbst glücklicher zu werden.

Ganz nach dem alten Motto: "Geteilte Freude ist doppelte Freude".

Heute ist das Buch unter dem Titel "101 Freuden" erschienen. Es enthält wissenschaftlich fundierte Grundlagen und persönliche Erfahrungen zu der Frage, was uns glücklich macht, außerdem 101 konkrete Tipps, wie man anderen eine Freude machen kann, einen Journal-Teil, in dem ihr eintragen könnt, welche Freuden ihr anderen gemacht habt, und am Ende einen Garten, in den ihr für jede gemachte Freude eine kleine Blume einzeichnen könnt. So macht ihr sichtbar, wie ihr euer eigenes Leben und das der Menschen, die euch wichtig sind, nach und nach immer bunter macht. Weitere Infos zu dem Buch findet ihr hier.

In einem neuen Video erkläre ich meine Beweggründe dafür, das Buch zu schreiben: